Iberische Patatas Bravas von Enrique Tomás
Die iberischen Kartoffeln bravas von Enrique Tomás sind zum Finger ablecken! Sie sind definitiv die klassischen Kartoffeln bravas, aber mit unserer persönlichen Note zubereitet. Tatsächlich nennen wir sie "auf unsere Art", weil natürlich der Jamón nicht fehlen darf.
In ganz Spanien ist die bekannteste Tapas-Spezialität ein Teller Kartoffeln bravas mit fast immer scharfer Sauce (daher der Name bravas), wobei die Sauce das Markenzeichen des Hauses ist. Sie kann von Bar zu Bar oder von Region zu Region variieren, aber das Wichtige ist, dass man immer eine leckere Variante findet.
„Typisch spanisch“
Ein bisschen Geschichte
Ja, die Kartoffeln bravas tragen das spanische Markenzeichen, wie die Paella oder das Gazpacho. Sogar die UNO veröffentlichte 2008 eine Sammlung von Rezepten, in der dieses Gericht als „Typisch spanisch“ bezeichnet wurde. Die Kartoffeln bravas sind also weltweit bekannt. Anscheinend war eine der ersten ausdrücklichen dokumentierten Erwähnungen die des Journalisten Luis Carandell in seinem Werk "Leben in Madrid" (1967), in dem er schrieb, dass die „patatas bravas“, die an einigen Orten auch „patatas a lo pobre“ genannt werden, frittierte Kartoffeln mit scharfer Sauce sind, um das Brot damit zu bestreichen.
So wird angenommen, dass das Ursprungsrezept für dieses so einfache und köstliche Gericht in Madrid entstand, in einigen Bars namens Casa Pellico oder La Casona, wobei nicht sicher ist, welche der beiden es genau war, da sie nicht mehr existieren. Was jedoch bleibt, ist die Erinnerung an die Schlangen vor diesen Bars, um ihre berühmten Kartoffeln bravas zu probieren. Wie dem auch sei, ihr Ruhm wuchs, und mit dem Tourismusboom der 70er Jahre durfte dieses Gericht in der Liste der Dinge, die Touristen tun sollten, nicht fehlen – und das ist auch heute noch so.
Die iberischen Kartoffeln bravas von Enrique Tomás
In ganz Spanien gibt es verschiedene Varianten, wie dieses Gericht zubereitet wird. Sie können je nach regionalen Traditionen variieren, zum Beispiel werden sie in Madrid oft mit Tomate und Cayennepfeffer zubereitet, während sie in Katalonien mit Knoblauch-Mayonnaise-Sauce serviert werden.
Vielleicht gibt es etwa 15 oder mehr Möglichkeiten, sie zuzubereiten, und sie sind alle sicherlich sehr lecker, so wie die spanische Gastronomie insgesamt köstlich ist. Welche Version die beste ist, wäre wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks!
Das Rezept für die iberischen Kartoffeln bravas von Enrique Tomás enthält die Grundzutaten, aber natürlich auf "unsere Art", mit iberischem Jamón.
Zutaten
- Kartoffeln "al caliu", nicht frittiert, sondern gebacken.
- Scheiben von frisch geschnittenem iberischem Jamón
-
Tomatensauce, nicht scharf
Die Zubereitung
Die zuvor gebackenen Kartoffeln werden vor dem Servieren erhitzt, mit der speziellen, köstlichen Sauce verfeinert und schließlich großzügig mit den iberischen Jamón-Scheiben garniert.
Und frisch zubereitet, dazu ein Glas Bier – wie es sich für eine echte Tapas gehört – sind sie einfach fantastisch. Das Beste ist, sie in einem der Enrique Tomás Läden zu probieren und sie vor Ort zu genießen.
Wenn du es noch nicht getan hast, dann gönn dir bald diese kleine große Gaumenfreude!